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Rückblick 2012


 
 
 

Schlussfahrt 8. - 9. September                                             

Das Wochenende vom 8./9. September verspricht schönes Spätsommerwetter -und hält sein Versprechen! Programmgemäss kann mit allen 10 Angemeldeten um 8:00 Uhr in den noch kühlen Morgen gestartet werden. Bis Düdingen bleiben wir auf der Autobahn. Dort übernimmt Daniel als „Einheimischer“ die Führung, um uns auf wenig befahrenen Nebenstrassen an Freiburg vorbei ans rechte Ufer des Greyerzersees zu führen. Wieder von Fritz angeführt geht’s bei wenig Verkehr entsprechend rassig über den Jaunpass ins Simmental und über Schönried zum Kaffeehalt auf den Pillon-Pass. Frisch gestärkt hinunter nach Les Diablerets und über den Kreuzpass, immer noch eine „Dämpferprüfstrecke“, nach Bex auf die A9 bis Martigny. Weiter ins Tal der Dranse und ab Les Valettes auf schmaler und steiler Bergstrasse nach dem idyllisch am See gelegenen Champex. Fritz kennt diesen Ort von seinen Teilnahmen am längst nicht mehr durchgeführten Bergrennen Orsières-Champex her. Nach einem feinen Mittagessen im reservierten Restaurant fahren wir über diese Strecke nach Orsières hinunter und über Sembrancher erreichen wir das mondäne Verbier, wo ein grosses Harley-Treffen stattfindet. Wegen der dadurch bedingten Umleitungen finden wir den Weg zum Col de la Croix-de-Coeur nicht auf Anhieb. Das schmale Natursträsschen verlangt mit unseren Strassenmaschinen volle Konzentration, nur Fredy mit seiner KTM ist da in seinem Element.
Eine grandiose Aussicht belohnt uns während der Rast auf der Passhöhe. Für die Abfahrt zum Mayens de Riddes ist wieder volle Konzentration angesagt, so dass wir die grandiose Sicht aufs Rhonetal nur bruchstückweise geniessen können. Alle erreichen die nunmehr asphaltierte Strasse ohne Zwischenfall und so geht es in flotter Fahrt auf die Autobahn. Beim Parkplatz Chamoson muss Fritz wegen Druck auf der Blase anhalten und da will Ruth’s Triumph plötzlich nicht mehr. Alle Versuche, sie wieder in Gang zu bringen scheitern, so dass nur ein Hilferuf an den TCS übrig bleibt. Blanchard’s Gepäck wird auf andere Motorräder aufgeteilt, damit Ruth für die Weiterfahrt auf dem Notsitzchen der Aprilia Platz nehmen kann. Wegen diesem Zeitverlust fahren wir auf direktem Weg zu unserem Tagesziel Eischoll. Nach dem Zimmerbezug geniessen wir noch vor dem Duschen auf der Terrasse ein kühles Bier und schon treffen auch Ruth und Daniel Blanchard ein. Sie haben nicht lange auf die Touring-Hilfe warten müssen. Die erste Diagnose des Patrouilleurs lautet auf Batteriedefekt. Ersatz ist Samstag abends nicht aufzutreiben, also abtransportieren. Mit einem feinen Nachtessen und „Benzingesprächen“ klingt dieser schöne Tag aus.
Sonntagmorgen. Bei milden Temperaturen nach dem Frühstück Abfahrt um 9:00 Uhr über Unterbäch auf die Moosalp und über Törbel nach Stalden hinunter. Vorher haben sich Daniel und Ruth Blanchard verabschiedet, um Bekannte in Kippel zu sehen und danach via Lötschbergverlad heimzufahren. Unterwegs Halt bei einer typischen Häusergruppe mit prächtiger Aussicht in die Vispertäler. Nach einem Tankhalt bei Eyholz direkt ins Goms nach Geschinen, wo uns Klaus Leuenberger vom Laverdaklub an der Strasse erwartet. Standesgemäss mit einer Laverda führt er uns zu seinem Restaurant „Alte Mühle“, welches er als Spitzenkoch betreibt und in dem auch einige alte Motorräder stehen. Besonders die Moto Guzzi Falcone mit einem Lenker als Haltegriff zum Soziussitz hat es unserem Kassier Ueli angetan. Das Essen ,Walliser Spezialitäten“, ist ausgezeichnet, Apéro und Getränke spendiert der Wirt, ganz herzlichen Dank. Später erfahre ich von Fritz, dieser Klaus sei nicht nur Laverda Fan, sondern in erster Linie ein Schweizer Spitzenkoch. Auf der Weiterfahrt nach Gletsch und über die Grimsel sehen wir gefühlsmässig mehr Motorräder als Autos! Bei einem kurzen Halt an einem Stand unterhalb der Passhöhe zum Einkaufen von Käse und Wurst verabschieden sich Ueli und Therese, als Bäcker hat er am Abend noch zu arbeiten. Beim nächsten Halt auf dem Brünigpass tut unser Zürcher Gast Werner Jost dasselbe, um ab Giswil direkt nach Hause zu fahren; dort nehmen wir wie geplant die Panoramastrasse über den Glaubenbühlen nach Sörenberg unter die Räder. Beim nächsten Halt in Langnau trennen wir uns endgültig zur individuellen Fahrt nach Hause.
Danke Fritz für dieses schöne Wochenende mit etlichen unbekannten motorradgerechten Strassen.
Übrigens: Der TCS-Patrouilleur hatte recht, Ruth’s Triumph läuft mit neuer Batterie wieder einwandfrei, wie mir Daniel am Telefon bestätigt hat.
Worb, 12. September 2012
reisebild
Bilder / Text Fritz Mosimann / Henri Florio
 
 
 
     
  ©  Sep-12    IMCS

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